Vereinte
Nationen 64/292. Das Menschenrecht auf Wasser
und Sanitärversorgung
Die Europäische Union (EU)
scheint voll und ganz von zahlungskräftigen Lobbyisten
unterwandert zu sein. Das übelste ist, die Idee den
Trinkwasserbereich komplett zu liberalisieren um den
großen Konzernen weitere Gewinne zu gewähren. Momentan
ist die Trinkwasserversorgung noch größtenteils in
öffentlicher Hand, wo Dinge der Grundversorgung auch
hingehören. Sobald der Wassermarkt zwangsweise
liberalisiert wird, werden zwangsläufig die
Wasserpreise steigen und dabei gleichzeitig notwendige
Erhaltungsmaßnahmen an Leitungen und und
Wassereinzugsgebieten minimiert werden um möglist viel
Gewinn zu erwirtschaften. Dass unsere Bahn im
Vergleich zur Schweizer Bahn ziemlich marode ist, der
Strommarkt ausufert und auch im
Telekommunikationsmarkt immer mehr abgezockt wird
reicht nicht.
An Beispielen von anderen Ländern wie Großbritannien
sieht man, was passiert wenn man auch noch das Wasser
privatisiert wird.
Früher dachte man, die
finanziellen Mittel für die Wasserversrgung nicht
aufbringen zu müssen. Erst die Choleraepidemie von 1854, die
3000 Münchner Bürger das Leben kostete (darunter als
prominentestes Opfer die bayerische Königin Therese)
brachte ein Umdenken. Die innerhalb kurzer Zeit auf
130.000 Anwohner angewachsene Stadt München versorgte
bis dahin ihre Bürger mit Pumpbrunnen, deren
Wasserqualität durch das Abwasser im Boden stark
beeinträchtigt war. Pettenkofer erreichte, dass die Regierung von Oberbayern die
Stadtverwaltung
München mit dem Ausbau des Kanalsystems
beauftragte.Dies kann dazu führen, dass wir in
München, wo Max Josef Pettenkofer, (seit 1883 von
Pettenkofer) ein bayerischer Chemiker und
Hygieniker im vorletzten Jahrhundert die
Kanalisation die zentrale Trinkwasserversorgung
erbauen/sanieren ließ, statt bestem und günstigem
Trinkwasser als Leitungswasser teueres schlechtes
Wasser haben werden. Gegen Ende des 19.
Jahrhunderts galt München als eine der saubersten
Städte Europas.
Wir könnten dann dazu gezwunge sein, in Flaschen
abgefülltes Trinkwasser bei den selben geldgierigen
Abzockern kaufen zu müssen, die unser Trinkwassernetz
verotten lassen. Vor Entstehen der EU, also zu Zeiten
der EG war ich noch ein richtiger Europafan. Was aber
in den letzten Jahren von der EU gekommen ist, war
leider meist eher gegen die Europäischen Bürger
gerichtet, und hat nur den großen Konzernen genutzt.
Vom Europa der Europäischen Bürger spricht schon lange
niemand mehr...
Die Vereinten Nationen sagen, dass die Versorgung von
Wasser und Sanitären
Installationen ein Menschenrecht ist, während die EU
dies gerne an Investoren und andere Geschäftemacher
verschleudern würde. Da hilft es nur, wenn man sich
mit rechtsstaatlichen Mitteln der EU wehrt. Die EU
muss von ihren Bürgern gezwungen werden für das
Interesse von Menschen einzustehen.
Hierzu kann ich nur die folgende Seite, auf der man
unterschreiben kann ans Herz legen:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/trinkwasser-kopfschuetteln-beim-werkleiter-1.1588070
Der Text der Europäischen
Bürgerinitiative:
Wasser ist ein öffentliches Gut und keine Handelsware.
Wir fordern die Europäische Kommission zur Vorlage
eines Gesetzesvorschlags auf, der das Menschenrecht
auf Wasser und sanitäre Grundversorgung entsprechend
der Resolution der Vereinten Nationen durchsetzt und
eine funktionierende Wasser- und Abwasserwirtschaft
als existenzsichernde öffentliche Dienstleistung für
alle Menschen fördert. Diese EU-Rechtsvorschriften
sollten die Regierungen dazu verpflichten, für alle
Bürger und Bürgerinnen eine ausreichende Versorgung
mit sauberem Trinkwasser sowie eine sanitäre
Grundversorgung sicherzustellen Wir stellen
nachdrücklich folgende Forderungen:
Die EU-Institutionen und die
Mitgliedstaaten haben die Aufgabe, dafür zu sorgen,
dass alle Bürger und Bürgerinnen das Recht auf Wasser
und sanitäre Grundversorgung haben.
Die Versorgung mit Trinkwasser und
die Bewirtschaftung der Wasserressourcen darf nicht
den Binnenmarktregeln unterworfen werden. Die
Wasserwirtschaft ist von der Liberalisierungsagenda
auszuschließen.
Die EU verstärkt ihre Initiativen,
einen universellen Zugang zu Wasser und sanitärer
Grundversorgung zu erreichen.
Das folgende habe ich aus
einer PDF Datei kopiert:
LINK
Resolution der Generalversammlung
[ohne Überweisung an einen Hauptausschuss
(A/64/L.63/Rev.1 und Add.1)]
64/292. Das Menschenrecht auf Wasser und
Sanitärversorgung
Die Generalversammlung,
unter Hinweis auf ihre Resolutionen 54/175 vom
17. Dezember 1999 über das Recht
auf Entwicklung, 55/196 vom 20. Dezember 2000, mit der
sie das Jahr 2003 zum Interna-
tionalen Jahr des Süßwassers erklärte, 58/217 vom 23.
Dezember 2003, mit der sie den Zeit-
raum 2005-2015 zur Internationalen Aktionsdekade
„Wasser – Quelle des Lebens“ erklärte,
59/228 vom 22. Dezember 2004, 61/192 vom 20. Dezember
2006, mit der sie das Jahr 2008
zum Internationalen Jahr der sanitären Grundversorgung
erklärte, und 64/198 vom 21. De-
zember 2009 über die
umfassende Halbzeitüberprüfung der
Durchführung der Internatio-
nalen Aktionsdekade „Wasser – Quelle des Lebens“, die
Agenda 21 vom Juni 1992
1
, die
Habitat-Agenda von 1996
2
, den 1977 von der Wasserkonferenz der Vereinten
Nationen ver-
abschiedeten Aktionsplan von Mar del Plata
3
und die Rio-Erklärung über Umwelt und Ent-
wicklung vom Juni 1992
4
,
sowie unter Hinweis auf die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte
5
, den Interna-
tionalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und und
kulturelle Rechte
6
, den Internationalen Pakt über
bürgerliche und politische Rechte
6
, das Internationale Übereinkommen zur Besei-
tigung jeder Form von Rassendiskriminierung
7
, das Übereinkommen zur Beseitigung jeder
Form von Diskriminierung der Frau
8
, das Übereinkommen über die Rechte des Kindes
9
, das
Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit
Behinderungen
10
und das Genfer Ab-
kommen vom 12. August 1949 zum Schutze von Zivilpersonen
in Kriegszeiten
11
,
ferner unter Hinweis auf alle früheren
Resolutionen des Menschenrechtsrats über den
Zugang zu einwandfreiem
Trinkwasser und Sanitärversorgung,
namentlich die Ratsreso-
lutionen 7/22 vom 28. März 2008
12
und 12/8 vom 1. Oktober 2009
13
betreffend das Men-
schenrecht auf einwandfreies und sauberes Trinkwasser
und Sanitärversorgung, die Allge-
meine Bemerkung Nr. 15 (2002) des Ausschusses für
wirtschaftliche, soziale und kulturelle
Rechte über das Recht auf Wasser (Artikel 11 und 12 des
Internationalen Paktes über wirt-
schaftliche, soziale und kulturelle Rechte)
14
und den Bericht der Hohen Kommissarin der
Vereinten Nationen für Menschenrechte über Umfang und
Inhalt der aus den internationalen
Menschenrechtsübereinkünften hervorgehenden
einschlägigen Menschenrechtsverpflich-
tungen in Bezug auf den gleichen Zugang zu einwandfreiem
Trinkwasser und Sanitärver-
sorgung
15
sowie den Bericht der
Unabhängigen Expertin für
Menschenrechtsverpflichtun-
gen in Bezug auf den Zugang zu einwandfreiem Trinkwasser
und sanitärer Grundversor-
gung
16
,
tief besorgt darüber, dass etwa 884 Millionen
Menschen keinen Zugang zu einwand-
freiem Trinkwasser und mehr als 2,6 Milliarden keinen
Zugang zu einer sanitären Grund-
versorgung haben, und höchst beunruhigt darüber, dass
jedes Jahr infolge von wasser- und
sanitärbedingten Krankheiten etwa
1,5 Millionen Kinder unter
5 Jahren sterben und
443 Millionen Schultage verloren gehen,
in der Erkenntnis, wie wichtig der gleiche Zugang
zu einwandfreiem und sauberem
Trinkwasser und zu Sanitärversorgung als fester
Bestandteil der Verwirklichung aller Men-
schenrechte ist,
in Bekräftigung der Verantwortung der Staaten für
die Förderung und den Schutz aller
Menschenrechte, die allgemeingültig und unteilbar sind,
einander bedingen und miteinander
verknüpft sind und weltweit
in fairer und gleicher
Weise, gleichberechtigt und gleichge-
wichtig behandelt werden müssen,
eingedenk der von der internationalen
Gemeinschaft eingegangenen Verpflichtung, die
Millenniums-Entwicklungsziele vollständig zu erreichen,
und in diesem Zusammenhang be-
tonend, dass die Staats- und Regierungschefs
entschlossen sind, wie in der
Millenniums-
Erklärung der Vereinten Nationen
17
zum Ausdruck gebracht, bis zum Jahr 2015 den
Anteil
der Menschen um die Hälfte zu senken, die einwandfreies
Trinkwasser nicht erreichen oder
es sich nicht leisten können, und, wie im
Durchführungsplan des Weltgipfels für nachhaltige
Entwicklung („Durchführungsplan von
Johannesburg“)
18
vereinbart, den Anteil der
Men-
schen um die Hälfte zu senken, die keinen Zugang zu
grundlegenden sanitären Einrichtun-
gen haben,
1. erkennt das Recht auf einwandfreies und
sauberes Trinkwasser und Sanitärver-
sorgung als ein Menschenrecht an, das unverzichtbar für
den vollen Genuss des Lebens und
aller Menschenrechte ist;
2. fordert die Staaten und die
internationalen Organisationen auf, im Wege der in-
ternationalen Hilfe und
Zusammenarbeit Finanzmittel
bereitzustellen, Kapazitäten aufzu-
bauen und Technologien weiterzugeben, insbesondere für
die Entwicklungsländer, um die
Anstrengungen zur Bereitstellung
von einwandfreiem, sauberem,
zugänglichem und er-
schwinglichem Trinkwasser und zur Sanitärversorgung für
alle zu verstärken;
3. begrüßt den Beschluss des
Menschenrechtsrats, die Unabhängige Expertin für
Menschenrechtsverpflichtungen in Bezug
auf den Zugang zu
einwandfreiem Trinkwasser
und sanitärer Grundversorgung zu ersuchen, der
Generalversammlung einen jährlichen Be-
richt vorzulegen
13
, und legt ihr nahe, ihr Mandat auch weiterhin in allen
Aspekten wahrzu-
nehmen und in Abstimmung mit allen zuständigen
Organisationen, Fonds und Programmen
der Vereinten Nationen in ihrem der Versammlung auf
ihrer sechsundsechzigsten Tagung
vorzulegenden Bericht auf die hauptsächlichen
Herausforderungen für die Verwirklichung
des Menschenrechts auf
einwandfreies und sauberes
Trinkwasser und Sanitärversorgung
sowie auf deren Auswirkungen auf die Erreichung der
Millenniums-Entwicklungsziele ein-
zugehen.
108. Plenarsitzung
28. Juli 2010 "
Meine Trinkwasser T-Shirts auf Spreadshirt.de
|
Hier gibt es
Lausbua/Lausdirndl/Rudeboy/Rollatoren T-Shirts,
Sweatshirts, etc. zum freien gestalten (T-Shirts,
Sweatshirts, Bademantel, Flip-Flop usw. in Farbe und
Produkt ): http://752226.spreadshirt.de/ Falls es gewünscht wird kann ich die Texte auch individuell anpassen (z.B. statt "MUNICH" darunter "GROSSDINGHARTING" oder ähnliches...). |
Gutscheincodes für Spreadshirt googeln! Ich
kann nur jedem empfehlen, nach Spreadshirt Gutscheinen zu
googeln, wenn es gerade keine speziellen Angebote gibt. So
wird die Bestellung meist etwas billiger... |
Hier gibt es
Lausbua/Lausdirndl/Rudeboy/Rollatoren T-Shirts,
Sweatshirts, bereits fertig: http://lausbua.spreadshirt.de/ Allerdings kann man die Farben der Aufdrucke usw. nicht mehr frei wählen... |
Link
zu
meiner Anleitung um den T-Shirt Generator zu
bedienen. |